Garten & Veranda

Er hatte die Zigarette ungefähr halb geraucht als er Schritte hörte und das junge Mädchen von gestern die Veranda betrat. Er kam gar nicht dazu ihr einen guten Morgen zu wünschen, denn sie stellte ihm schon ein Tablett mit zwei Brötchen, einer Tasse Kaffee und vor allem seinen Tabletten hin. Ziemlich überrascht sah er sie an und wandte den Blick dann auf das Tablett. Er wollte sich schon bedanken, doch da hörte er ihre kalte Stimme. Sofort fragte er sich was los war und ob sie ihn wieder für Damon hielt.
"Ich...", fing er an, doch soe sprach schon weiter. Er sah ihr direkt in die Augen und wartete bis sie sich ausgesprochen hatte. Was sie dann aber von sich gab irritierte ihn doch und schockte ihn vor allem ziemlich.
"Was?", fragte er schließlich.
"Wovon redest du?"
Abwesend drückte er seine Zigarette aus und sah sie ernst an.
"Was hat mein Bruder getan?", fragte er jetzt ganz direkt und machte eigentlich damit auch klar, dass hier der andere Cloud saß^^. Ihm schwante bei den Worten von Tara, dass er sich doch nicht in seinem Bruder geirrt haben könnte, aber wenn es wirklich so war, dann hatte er ein Problem. Joanna schoss ihm in die Gedanken.

Ich ging also in den Garten und wollte sehen ob Damon schon wieder da sei. Schließlich trifft man ihn hier jeden Morgen mit einer Zigarette an, und er wartet immer bis ich wach bin und ihm seinen Kaffee bringe. Also ging ich erst in die Küche und bereitete diesen auch zu. Auf einen Tablett mit zwei frisch belegten Brötchen, der Tasse Kaffee und seiner Medikamente machte ich mich dann raus. Ich sah ihn schon mit dem Rücken zu mir und atmete tief durch. Ohne genau auf das Bein zu achten, ging ich um den Tisch herum und stelle ihm das Tablett vor die Nase. „Hier bitte..“ sagte ich kühl denn er sollte schon merken das mir seine art in den letzten Tagen überhaupt nicht passte und er mich damit sehr verletzt hatte. Nur zu dumm das es der falsche Bruder war. Und das ich mich genauso hinsetzte, das ich das Bein nicht sehen konnte. Ich sah ihn nicht Mals in die Augen, naja zuerst nicht, doch dann erhebe ich meinen Kopf. Mein Blick ist starr und ernst, ich sammle den Mut zusammen und seufzte dann kam merklich, wieder traute ich mich nicht auszusprechen. Doch dann atme ich noch ein letztes Mal tief durch. „Weißt du.. Du kannst gerne deine Hobbys ausleben, aber Bitte mach es nicht mehr an lebendigen Menschen. Mensch.. was läuft da nicht richtig in deinem Kopf. Weißt du eigentlich wie weh du mir getan hast. Ich meine, was sollen deine Gäste von mir halten, was glaubst du was die denken woher ich meine Verletzungen habe? Ich weiß… das du Probleme hast.. aber wieso…“ ich stoppte und starrte wieder auf meine Hände.

Die Krankenschwester brachte ihn in den Garten und er bat sie ihn alleine zu lassen. Er hatte ja einen Notfallknopf^^ bei sich. Er würde sich schon bemerkbar machen falls etwas sein sollte. Als die Krankenschwester dann schließlich mürrisch verschwunden war erhob er sich aus seinem Rollstuhl und verzog das Gesicht. AUch wenn er sich nicht auf das verletzte Bein stellte, so schmerzte doch jede Bewegung stark, denn das Gestell ließ eben keinen Spielraum für Bewegungen offen. Schließlich setzte er sich auf eine der Bänke auf der Veranda. Tief durchatmend lehnte er sich zurück und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Einen Moment lang hielt er die Augen einfach geschlossen und dachte an Joanna, die oben noch lag und schlief. Kurzerhand kramte er aus seiner Tasche eine Zigarettenschachtel. Sein Arzt sagte ihm zwar immer, dass das nicht die beste Idee war, aber bisher hatte er keine Wirkungen auf sein Herz bemerkt... Es lebte sich noch immer genauso wie als Kind wo er noch nicht geraucht hatte, also warum sollte er aufhören. Nun saß er einfach still auf der Veranda und rauchte seine Zigarette. Das Bein hatte er auf die Bank gelegt und seine eingebundene Hand lag auf dem Tisch vor der Bank. Noch immer konnte er die Finger nicht bewegen, also macht eer alles mit seiner gesunden rechten Hand.

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