Gästezimmer oben

Joanna antwortete auf seine Frage und er nickte leicht.
"Stimmt", sagte er leise. Joanna kam zu ihm rüber und blieb an seinem Bett stehen. Kaum merklich schüttelte er den Kopf bei ihrer Frage. Gerade ging es ihm einigermaßen. Aber das Grübeln konnte er nicht mehr abstellen. Taras Worte schwirrten in seienm Kopf herum. Er antwortete nicht, sondern wurde wieder von der Müdigkeit übermannt. Ohne, dass er wirklich etwas dagegen tun konnte schlief er ein.


Zwei Wochen später


Aus einer doch erholsamen Nacht erwachte er und streckte sich erstmal so gut es ging. Er hatte diese Nacht das erste Mal seit ein paar Wochen nicht im Krankenhausbett, sondern in dem normalen Bett geschlafen, das im Zimmer stand. Joanna neben ihm schlief noch seelenruhig. So ruhig er konnte setzte er sich auf. An seinem Hals klebte noch immer ein Pflaster vom Luftröhrenschnitt, der ihm vor zwei Wochen das Leben gerettet hatte und auch seine Hand und sein Knie waren noch eingepackt, aber es wurde besser. Die Schmerzen ließen nach. Das Gestell war immer noch an seinem Knie, aber mit Krücken konnte er mittlerweile schon laufen. Er freute sich, dass er endlich wieder mobiler war. Er schnappte sich die Krücken und machte sich nur mit einer kurzen Sporthose bekleidet auf den Weg in die Küche.

Als Tara verschwand sah ich ihr nur einen Moment nach und sah dann zu Jason der mittlerweile wieder einschlief. Ich holte mir in der Zeit einen Tee und setzte mich wieder aufs Fensterbrett und starrte hinaus. Erst als Jason wohl wieder zu sich kam, schenkte ich ihm wieder meine volle Aufmerksamkeit und ging langsamen Schrittes zu ihm rüber. "ein paar Stunden, aber du bist auch so angeschlagen, der Schlaf tut dir also gut." sagte ich leise und blieb am Bettrand stehen. "Kann ich dir irgendwas gutes tun?" wollte ich wissen, wobei mir seine Sorge auch nicht entging, über irgendwas machte er sich tierische Gedanken was nicht gerade Hilfreich für seinen Zustand war. "Du solltest nicht so viel grübeln, du bist hier um gesund zu werden Jason."

Er sah, dass Tara den Blick senkte und er konnte schon genau ahnen, was als nächstes kommen würde und genauso war es auch. Sie entschuldigte sich nur noch weiter, aber er wollte nicht, dass sie das tat. Sie hatte nichts mit Absicht getan und er machte ihr auch keine Vorwürfe. Dann aber beugte sie sich nach unten und er spürte ihre Lippen an seinem Ohr. Es kostete ihn große Überwindung, aber er antwortete ihr leise.
"Gut..."
Dann bekam er einen Kuss auf die Wange und konnte nicht verhindern, dass er rot wurde. Als Tara sich von der Bettkante erhob, hielt er ihre Hand so lange wie es möglich war fest. Dann sah er Tara an und nickte leicht lächelnd auf ihre Worte hin.
"Bis... dann..."
Er wandte seinen Blick zu Joanna und sie konnte die Sorge deutlich sehen. Dann aber übermannte ihn die Müdigkeit und er schlief sofort ein.
Eine Weile später wurde er wieder wach und Joanna saß noch immer auf der Fensterbank. Er schluckte.
"Wie... lange... war... ich... weg...?", fragte er mit kratzender Stimme. Er fühlte sich als hätte er nur einen Moment die Augen geschlossen, dabei hatte er mehrere Stunden geschlafen...

Ich dachte, desto weniger Leute davon wussten umso besser, es war schon ein Hindernis für mich, es Jason zu erzählen, also hatte ich nicht vor Joanna einzuweihen. Ich senkte den blick bei seinen Worten. „es hätte nicht so weit kommen müssen“ flüsterte ich kaum hörbar. Meine Augen ebenfalls einen Moment geschlossen beugte ich mich etwas zu ihm runter, an sein Ohr legte ich meine Lippen um zu flüstern. „erzähl niemanden davon. Ich flehe dich an. Ich werde mich darum kümmern, das sie in Sicherheit ist. „ sagte ich und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. Dann erhob ich mich, und stand auf, atmetet tief und ging zur Tür. „Ich werde später nochmal her kommen. Ich habe etwas zu erledigen.“ Ich wusste was ich zu tun hatte, und daher machte ich mich auch gleich auf den weg. Ich durfte einfach nicht zu lassen, das Noch mehr Leute mit hineingezogen werden.

Da ich gerade den besten Blick aus dem Fenster hatte, beobachtete ich die Baufahrzeuge und schmunzelte ein wenig vor mich hin. "Sieht aus als wenn er ein kleines Häuschen dahin bauen lässt, so Gartenhaus oder so. Passt zum Grundstück." im Moment fande ich das wirklich eine gute Idee denn sowas konnte sehr idyllisch sein und man konnte sich dann auch mal etwas zurück ziehen.
Ich versuchte meine Gedanken zu sortieren besonders durch Jason seine Worte war ich wirklich verwirrt aber dennoch nicht gewollt zu gehen egal was er sagte oder nicht. Es war mir im Moment grundweg egal immerhin konnte ich nicht ahnen das er es wirklich nur gut meinte. Immer mal wieder warf ich einen Blick zu den Beiden, verhielt mich aber still es wenn ich gar nicht da wäre, während ich den Bauarbeitern weiterhin zu sah bei ihrer Arbeit.

Er hoffte, dass Joanna ihn einigermaßen verstehen würde, denn die ganze Geschichte konnte er ihr jetz tnicht erklären. Dazu war er einfach nicht fähig. Er schüttelte nur kaum merklich den Kopf bei ihren Worten. Seiner Meinung nach waren sie verrückt.
"Du... musst...", sagte er nur knapp, denn er wollte Joanna aus dem Haus haben. Er traute seinem Bruder nicht und noch war die chance da, denn Damon war abwesend. Joanna drückte Tara das Glas in die Hand und zog sich anschließend zurück. Er hob den Kopf nur ein kleines Stück an und Tara hielt ihm das Glas an die Lippen. Ein paar wenige Schlucke trank er, aber mehr ging auch nicht. Tara rechtfertigte sich wieder vor ihm, aber er drückte ihre Hand und schloss einen Moment die Augen.
"Ich... habe... es... doch... über-...lebt...", krächzte er mit schwachem Lächeln auf den Lippen. Er sah wie ihr Blick zum Fenster ging, aber aus seiner Position konnte er nicht wirklcih etwas sehen. Er reagierte auch nicht wirklich auf die Worte zum Thema Umbauarbeiten. Er wollte, dass Joanna auch erfuhr was er erfahren hatte, aber er selbst konnte es nicht. Tara schien aber leider nicht gewillt sie ebenfalls einzuweihen. Ein wenig fragend sah er sie einen Moment lang an, doch er spürte wie sie ihm über den Handrücken strich. Er wusste nichts von den Kameras hier, aber er dachte es sich schon fast. Es tat gut ihre Hand zu spüren aus irgendeinem Grund. Kurz sah er zu Joanna, aber dann sah er wieder Tara in die Augen. Er wollte etwas sagen, aber seine Kehle streikte. Er hustete.
"Tara..."

Ich sah Jason weiterhin an, und dann wieder zu Joanna, als sie mir das Glas reichte, beugte ich mich etwas vor. „natürlich“ beantwortete ich ihre Frage, oder ihre Aufforderung. Ich half Jason zu trinken und stellte das Glas dann bei Seite. „nein ist es nicht. Ich hätte nachdenken müssen, solch eine Nachricht… ich habe nicht nachgedacht es hätte mir klar sein müssen das..“ Mein Blick ging zum Fenster, und ich sah wie ein Kran oO auf dem Hof fuhr. Was hatte Damon im Schilde? Und was suchten die ganzen Fahrzeuge hier? Wollte er etwa…. „ähm.. tut mir leid.. aber damon scheint ein paar umbauten am Haus geplant zu haben, es könnte etwas laut werden heute Nacht“ sagte ich als ich zu Joanna schaute. Doch dann richtete ich den blick wieder auf Jason. selbst wenn ich es wollte, konnte es Joanna nicht sagen, außerdem.. ohne das es böse klang, vertraute ich ihr noch nicht so. Bei Jason war es irgendwie anders, wobei ich mir nicht sicher war, ob ich ihm mein Vertrauen nicht vielleicht zu schnell geschenkt hatte. Meine Gedanken fingen an Hürden zu laufen, und ich räusperte mich. „willst du noch etwas?“ fragte ich und wollte gerade wieder zum Glas greifen, als ich sein Kopfschütteln vernahm. Seine Hand in meiner, fühlte ich wie er sie leicht zusammen drückte, und ich ihm zögerlich über den Handrücken streifte. Ich wusste nicht genau an welchen Positionen sich die Camaras in diesem Zimmer aufhielten, daher versuchte ich egal aus welchen Sicht Winkel man zu uns zwei schaute, es zu verstecken wie nahe wir uns gerade waren.

Auch Jason seine weiteren Worte brachten mehr Verwirrung in mir auf, aber wie sollte es auch anders sein? Ich wusste einfach nicht was er mir sagen wollte, außer das es nicht sicher war. Nun aber dachte ich eher daran das selbst Damon und Dion mit in Gefahr sind.. Moment Dion. Meine Gedanken rasten ich wusste einfach nicht was gerade richtig oder falsch war. "Selbst wenn... ich würde dich kaum einfach hier lassen!" immerhin war er schutzlos wenn man es genau nahm, daher kam es für mich gar nicht in Frage einfach zu verschwinden und alles hinter mir zu lassen.
Mit dem halbvollem Glas trat ich wieder ans Bett und kurz musterte ich die Beiden, bevor ich Tara das Glas reichte. "Würdest du?" ich meinte damit das sie ihm was trinken geben sollte und als sie mir das Glas abnahm trat ich ein wenig zurück, denn eines hatte ich in den 5 Jahren gelernt das ich mich lieber im Hintergrund aufhalten sollte in solchen Situationen. Die Beiden sollten ihre Zeit für sich haben, es störte mich nicht im Gegenteil so konnte ich selbst ein wenig Ruhe finden, weswegen ich zum Fensterbrett zurück kehrte und von dort aus die Lage beobachtete, um im Notfall falls Jason sein Zustand sich wieder ändern sollte, eingreifen zu können.

Joanna bestätigte ihm seine Vermutung und er schluckte. Schmerz erwachte in seinem Hals. Beinahe hätte ihn ein Hustenanfall erfasst, aber er konnte sich zusammenreißen, auch wenn es ihn all seine Kraft kostete. Joanna hatte sich schon wegdrehen wollen als er ihre Hand ergriffen hatte. Sie sah ihm wieder in die Augen, aber ihr Blick zeigte nur Verwirrung, Aber das war nicht unbedingt verwunderlich, denn er hatte sie ja gerade mehr oder weniger rausschmeißen wollen, auch wenn es nur zu ihrem Wohl war. Sein Blick verriet offenbar alles, aber sie schüttelte dennoch den Kopf. Er seufzte kaum hörbar.
"Bitte... Es... ist... nicht... sicher... hier... Damon... Dion...", krächzte er und dieses Mal musste er husten. Sein Hals begann sofort zu brennen und er brauchte einen Moment um sich wieder zu beruhigen. Joanna meinte, dass sie bleiben wollte und er schluckte hart. Dann antwortete Joanna Tara auf ihre Frage und er sah sie wieder an. Sie zögerte, aber kam dann schließlich doch zu ihm herüber. Sie nahm seine Hand und er drückte diese leicht so gut er konnte. Mit kleinen und doch müden Augen sah er sie an.
"Schon.... gut.... Tara...", flüsterte er und sah kurz zu Joanna, dann wieder zu Tara. Vielleicht würde Tara Joanna ja erzählen was sie ihm erzählt hatte. Wieder drückte er ihre Hand.

ich blieb noch einen Moment auf der Stelle stehen, denn auch wenn sie sagten, das sie kein paar waren, hatte ich da so meine eigene Meinung zu. Ich war mir sicher das die beiden eine enge Bindung zu einander hatten, so wie sie gegenseitig auf einander aufpassten, wie Jason sie ansah, wie sie Jason ansah. Da konnte man mir doch nicht ernsthaft sagen, das zwischen den beiden niemals was laufen würde. Ich schluckte und kämpfte innerlich mit dem Gedanken näher heran zu gehen als Jason seine Hand nach mir ausstreckte. Mein Blick ging zu Joanna, ich wollte sicher keine Schwierigkeiten erzwingen. Ich war unsicher was ich tun sollte, und sah wieder zu Jason. Ich war ohnehin mit meinen Gedanken wo anders, er wüsste es vielleicht noch aber auch da war ich mir nicht ganz sicher. Ich gehe als vorsichtig etwas näher und nehme seine Hand zögernd in meine, ehe ich mich auf seine Bett kannte setzte. „Es tut mir leid… ich wollte dich nicht erschrecken. „ sagte ich dann und sah ihm dabei ehrlich in die Augen. Was sollte ich schon großartig sagen. ‚ach ja im Übrigen schüttet damon gerade den Keller mit Beton aus um seine Beweise zu vernichten?‘ wohl eher nicht.

Ein wenig verzog ich sein Gesicht als er sich an den Hals griff und seufzte tonlos auf. "Luftröhrenschnitt." sagte ich nur leise zu ihm, wissend das er verstand was ich meinte. Ich wünschte mir langsam schon echt wir wären im Krankenhaus geblieben um genau so etwas zu vermeiden, aber nun war es zu spät und das Leben machte einem mal wieder einen Strich durch die Rechnung. Als ich das nicken seinerseits vernahm, wollte ich gerade etwas von dem Trinken holen, doch spürte ich seinen Griff, was mich natürlich verwunderte. Die Stirn gerunzelt, blickte ich in seine Augen und vernahm seine Worte, die mich nur noch mehr verwirrten, was wollte er mir damit sagen? Ein wenig Wut überkam mich, denn wollte er mich gerade allen Ernstes weg schicken obwohl ich mir buchstäblich den Arsch für ihn aufgrissen hatte? Ich arbeitete fast wie eine Maschine, versuchte das Beste daraus zu machen immer und immer wieder und sollte das nun der Dank sein? Doch ein Blick in seine Augen reichte um mich selbst wieder zu beruhigen, denn seine Augen sagten mir etwas ganz anderes. Irgendwas stimmte nicht, irgendwas musste wirklich nicht in Ordnung sein das er wollte das ich gehe und war das vielleicht sogar Sorge was ich entdeckte? Ich schüttelte meinen Kopf, zum einen um die Gedanken los zu werden zum anderen war es auch meine Antwort für ihn. "Ich werde nicht eher gehen bist du wieder einigermaßen gesund bist." und da konnte er von mir aus sonst was machen, immerhin war er viel zu geschwächt.
Als es klopfte löste ich jedoch den Blick von Jason. "Herein" und schon kam Tara durch die Tür. "Nicht wirklich gut, er ist schwach aber danke nochmal das du ihm geholfen hast." meinte ich ehrlich und löste mich derweil aus Jason seinem Griff um etwas zu trinken einzugießen.

Er sah, dass Joanna näher kam und versuchte zu lächeln. Auf ihr leises Hey hin versuchte auch er es, aber es gelang ihm noch weniger als ihr. Sie stellte sich neben sein Bett und strich ihm leicht über die Stirn. Einen Moment schloss er die Augen und atmete ruhig weiter. Mit seiner gesunden Hand fasste er sich vorsichtig an den Hals und bemerkte einen dicken Verband um seinen Hals und ein schmales Röhrchen, das aus diesem ragte. Was war denn passiert? Er konnte sich nicht mehr daran erinnern. Kaum merklich nickte er auf Joannas Frage hin, aber griff dann mit seiner Hand nach ihrem Handgelenk. Es schmerzte und sein Körper wehrte sich eigentlich dagegen, aber er musste Joanna etwas sagen.
"Du... musst... verschwinden... Jetzt...", krächzte er und drückte so gut er konnte ihr Handgelenk. Dann klopfte es, aber er sah immer noch Joanna an. Sie musste ihm glauben. Er konnte es ihr nicht noch erklären. Sie musste ihm einfach glauben. Er bemerkte erst nicht, dass Tara ins Zimmer gekommen war. Er dacht ezuerst, dass es einfach eine der Krankenschwestern war, aber bei der Stimme drehte er langsam den Kopf in ihre Richtung. Er sah einfach nur zu ihr, streckte dann aber seine Hand ein wenig in ihre Richtung.

Ich war einige Zeit in meinem Zimmer, doch der Gedanke an das geschehende, und Jason brachte Unruhe in mich hinein. Nach langen zögern, stand ich von meinem Bett auf, und machte mich langsam auf den Weg nach oben. Das ertönen des LKWs war im oberen Teil des Hauses fast nicht zu hören. Damon hatte echt auf alles geachtet. Aber nur fast. Ich wusste, das im diesen Teil des Hauses, keine wanzen waren, aber dafür Kameras, jedoch nahmen diese kein Ton auf, was mir einiges erleichtern konnte. Schweren Schrittes, näherte ich mich dem Zimmer der beiden. Ich blieb stehen und atmete nochmal tief durch. Es war recht still im Zimmer, doch dann vernahm ich Joannas stimme. Ich wollte auf gar keinen Fall irgendwo herein platzen oder stören. Ganz sicher wollte ich das nicht. Aber ich wollte mich erkundigen, ob es Jason schon etwas besser ging. Daher riss ich mich zusammen, und klopfte an. Kurz wartete ich auf eine bemerkend und öffnete dann langsam die Tür. Zuerst schob ich meinen Kopf durch den Türspalt ehe mein Rest folgte. Ich stelle mich nachdem ich die Tür geschlossen hatte, mit den rücken an diese und senke meinen Blick kurz. Doch dann erhebe ich mein Haupt und blickte zuerst zu Jason. Er sah schrecklich erschöpft aus, ich schluckte hart doch mein Blick huschte zu der jungen Joanna rüber. „wie geht es ihn?“ da ich ihn nicht genau erkennen konnte, denn er lag mit dem Kopf von mir weg gedreht, konnte ich auch nicht sehen, das seine Augen leicht geöffnet waren.

Abwechselnd immer wieder wich mein Blick von Jason und zum Fenster hinaus hin und her. Als ich dieses stöhnen vernahm, worin der Schmerz eindeutig zu erkennen war, sah ich zu ihm und erhob mich langsam von der Fensterbank. Mit einem kleinen Strecken machte ich mich auf dem Weg zum Bett und versuchte ein wenig zu Lächeln was in dieser Situation aber nicht wirklich meine Augen erreichte. "Hey." erklang recht leise meine Stimme und ich stellte mich neben sein Bett, strich leicht über seine Stirn. "Kann ich dir etwas zu trinken geben? Ein Nicken reicht, du solltest dich nicht über anstrengen." immerhin war klar das wirklich alles für ihn jetzt Kraft kostete und er war nun mal hier um gesund zu werden und nicht das alles noch schlimmer wird.

Er hatte nicht mitbekommen was draußen alles passiert war. Schon bevor er aus dem Rollstuhl gesunken wara, war er endgültig bewusstlos geworden. Wach wurde er erst ein paar Stunden später. Ein leises Stöhnen kam über seine Lippen, aber schon dieser Laut kratzte in seinem Hals. Dass Tara einen Luftröhrenschnitt vorgenommen hatte bei ihm, hatte er natürlich noch nicht bemerkt. Langsam schlug er die Augen auf, aber nur ein kleines Stück. Im Augenwinkel bemerkte er Joanna, die auf der Fensterbank saß. Er wollte ihren Namen sagen, aber sein Hals fühlte sich rau und angeschwollen an. Kaum merklich drehte er den Kopf in ihre Richtung und sah sie an. Er konnte gerade nicht wirklich sprechen...

Jason wurde bereits nach oben gebracht und lag wieder in seinem Bett angeschlossen an den ganzen Geräten. Ich stellte die Sachen auf einen kleinen Tisch ab und setzte mich auf die Fensterbank von wo aus ich ihn beobachtete, wartete das es ihm wieder besser ging. Die Schwestern kamen immer mal wieder rein und sahen nach ihm, während ich mich schon fast nicht mehr rührte sondern wirklich nur wartete.

Irgendwann wurde ich dann auch mal wieder wach, na ja den Schlaf hab ich halt auch mal gebraucht. Als ich wach wurde, war ich alleine aber das war auch ganz okay, so hatte ich endlich mal Zeit für mich und die genoss ich auch. Erst als ich irgendwelche Hilfeschreie vernahm, stand ich auf und lief hinaus, die 2 Krankenschwestern aus dem anderen Zimmer taten es mir in diesem Moment gleich und wir liefen die Treppen runter um den Geschrei zu folgen.

Er hatte noch gelächelt als er gespürt hatte wie sie seine Hand drückte. Dann war er auch schon eingeschlafen nud bekam nicht mit, dass sie ihm einen Kuss auf die Stirn gab. Am nächsten Morgen wurde er wach weil jemand das Zimmer betrat und er erkannte eine der Schwestern. Sie entfernte die Infusion, aber der Zugang blieb. Nun würden die Infusionen nicht mehr dauerhaft von Nöten sein. Die Schwester untersucht eihn und er fragte schließlich ob er mal an die Luft könnte. Sie stimmte zu, aber gerne tat sie es nicht, das sah man ihr an. Mit ihrer Hilfe verfrachtete er sich in den Rollstuhl und die Krankenschwester brachte ihn raus in den Garten.

Mir war bewusst das er müde war denn so sah er auch aus. "Ist schon okay Jason, weißt du doch." sprach ich leise zu ihm und drückte seine Hand sanft als ich diese spürte. "Schlaf gut Jason, ich werde hier bleiben:" viel übrig blieb mir eh nicht. xD Ich beobachtete ihm beim schlafen, ließ meinen Daumen über seinen Handrücken streichen. Doch Stunden später löste ich meine Hand langsam aus seiner und hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn, bevor ich mich in das Bett legte um selbst ein wenig Schlaf zu bekommen. Vorher aber zog ich mir bequeme Sachen an, denn so wäre es doch recht unbequem. xD

Er wurde von Joanna nach oben gebracht und die zwei Schwestern folgten ihnen auf dem Fuße. Mit deren Hilfe legte er sich in das neu aufgestellte Krankenhausbett und schloss einen Moment die Augen. Er atmete tief durch. DIe Krankenschwestern schlossen ihn erneut an alle Geräte an und erneuerten die Infusion. Sie verschwanden anschließend und er war mit Joanna alleine. Neben seinem Bett stand noch ein großes Bett, das mindestens groß genug für drei Personen war. Dort konnte Joanna schlafen. Er schüttelte den Kopf auf ihre Frage hin.
"Ich bin einfach nur... müde...", sagte er und lächelte als sie sich an die Bettkante setzte.
"Danke für alles Joanna..."
Er griff mit seiner Hand nach ihrer und drückte diese leicht. Dabei lächelte er immer noch. Einen Moment später fielen ihm auch schon die Augen zu.
"Schlaf gut Süße", murmelte er noch kaum hörbar und schlief dann auch schon ein. Sein Herzschlag wurde nur ein wenig langsamer, aber das war ja normal während man schlief. Ihre Hand hielt er immer noch fest.

Nachdem wir uns von Tara verabschiedet hatten, ging es nach oben und ich schob Jason ins Zimmer wo die 2 Schwestern schon waren und ihm halfen sich hinzulegen. Sie kontrollierten nochmals alles und verschwanden dann aus dem Zimmer. Mein Blick ging zu Jason der nun in dem großen Bett lag. "Brauchst du noch irgendwas?" fragte ich ihn leise und setzte mich auf die Kante. "Du solltest schlafen, das war alles anstregend genug. So kommst du auch wieder etwas zur Ruhe." meine Stimme war sanft und leise, dennoch gut zu verstehen.

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